Römer und Kaiserdom St. Bartolomäus
Der Römerberg ist seit dem 15. Jh. Mittelpunkt der Stadt. Die Silhouette mit Römer und Kathedrale ließ den Platz zum schönsten Platz im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation werden. Seit dem 9. Jahrhundert war er der Ort für Märkte und Messen und diente als Richtplatz und Ort von Kaiserwahlen und Krönungen. Der Gerechtigkeitsbrunnen in seiner Mitte stellt eine Justitia mit unverbundenen Augen, Waage und Schwert dar.
Mit dem Römer und dem Kaiserdom St. Bartolomäus auf der anderen Seite bietet er heute weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Am 11. März 1405 erwarb der Rat der Stadt Frankfurt die beiden Häuser “Zum Römer” und “Zum Goldenen Schwan” und machte aus den kurz “Römer” genannten Gebäuden das Rathaus Frankfurts. Mit seiner charakteristischen Treppengiebelfassade ist er eines der Wahrzeichen der Stadt.
Die gotische Kathedrale St. Bartholomäus erhielt als eine der wenigen die Bezeichnung “Kaiserdom”. war seit 1356 Ort für die Königswahlen. Obwohl sie nie Bischofssitz war wird sie auch Kaiserdom genannt. Der 1260 begonnene Bau erhielt ab 1415 den Westturm. Nach einem Großbrand im Jahr 1867 ließ ihn Franz Joseph Denzinger neugotisch restaurieren. Dabei erhielt der Turm seine charakteristische Spitze nach den Plänen des Dombaumeisters Madern Gerthener von 1415.
Vom Zentrum aus kann man den Römerplatz mit einem Spaziergang am Main verbinden.
Fotos: © Beate Eckert-Kraft – www.imajix.de